Videos vom Forum Endometriose des UniversitätsSpital Zürich jetzt online!

Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) hat die Aufzeichnungen zum Forum Endometriose vom 11. April 2018 auf youtube gestellt – zuvor wurden die zwei Vorträge live über Facebook übertragen. Der dritte Vortrag zur Naturheilkundlichen Behandlung von Endometriose ist leider bisher nicht online verfügbar.

Endometriose – Das Chamäleon der Gynäkologie

Den Einstige machte Professor Dr. Patrick Imesch, Leitender Arzt der Klinik für Gynäkologie am USZ mit „Endometriose – Das Chamäleon der Gynäkologie (ca. 43 min.). Achtung: Dieser Beitrag beinhaltet mehrere Bilder und Videos von Operationen.

Seinen Vortrag startet er mit der Lebensgeschichte einer der berühmtesten Frauen und Endometriosebetroffenen der Welt: Norma Jean Baker, besser bekannt als Marylin Monroe.

Er zeigt auf, wie wenige medizinische Publikationen es zur Endometriose gibt (ca. 22.000 Arbeiten), im Vergleich zu ähnlich verbreiteten Krankheiten wie Brustkrebs (ca. 312.000 Arbeiten). Er nennt Endometriose deshalb auch „die vergessene Krankheit“ oder „die Krankheit ohne Lobby“.

Im Anschluss widmet er sich der Pathogenese, den verschiedenen Entstehungstheorien zur Endometriose, Wegen der Diagnosestellung bei Endometriose, Indikationen für Operationen, sowie deren Risiken, Komplikationen und Rezidivraten. Dazu stellt er einen Algorithmus für die Diagnose von Endometriose vor, an dem sich Ärzte orientieren können (ca. bei Minute 40).

Raus aus dem Schmerz – Konservative Behandlung der Endometriose

Der Vortrag „Raus aus dem Schmerz – Konservative Behandlung der Endometriose“ (ca. 17 min.) von Dr. Eleftherios Pierre Samartzis (Oberarzt der Klinik für Gynäkologie des Universitätsspital Zürich) bietet interessierten Einsteigern ins Thema Endometriose einen guten ersten Überblick über die Krankheit und ihre derzeitige schulmedizinische Behandlung.

1. Formen der Endometriose

2. Schmerzformen bei Endometriose

3. Behandlungs-Möglichkeiten der Schmerzen

4. Zusammenfassung

Dabei betont er, dass eine kontinuierliche, individuelle, multimodale Behandlung von höchster Wichtigkeit ist. Dabei bezieht er sich nicht nur auf Operation und Hormontherapie und Schmerzmedikamente, sondern auch auf Homöopathie, Akupunktur, Phytotherapie und psychosomatische Behandlung.